10.09.2014 | VHS/Deutsches Museum Bonn: Nachhaltiges Wachstum: Warum es so schwer erscheint, auf Wirtschaftswachstum zu verzichten

Vortrag mit Diskussion

Mit Beginn des VHS-Semesters im September startet die neue Themenreihe “Energie und Nachhaltigkeit”. In mehr als 20 Veranstaltungen werden Bonner Alltagserfahrungen mit den Lebensumständen in anderen Teilen der Welt verglichen. Den Auftakt macht am Mittwoch, 10. September, um 19 Uhr der Physiker Andreas Siemoneit im Deutschen Museum Bonn, der auf die Frage eingehen wird, warum es so schwer erscheint, auf Wirtschaftswachstum zu verzichten und ob wir einen Kulturwandel brauchen, um zu mehr Genügsamkeit zu kommen.

Raubbau an der Natur, Verpflichtung gegenüber kommenden Generationen, soziale Ungerechtigkeit – Nachhaltiges Wirtschaften stellt eine Herausforderung für die Menschheit dar, die in dieser Dimension bisher einmalig ist. Aber das Thema hat viele Facetten: Wer sich eingehender damit beschäftigt, stellt schnell fest, dass die Zahl der Begriffe noch von der Zahl der Vorschläge übertroffen wird, was geschehen müsse, damit unsere Wirtschaft nachhaltig werden kann.

Andreas Siemoneit wird in seinem Vortrag auf vier Themenkomplexe von Nachhaltigem Wirtschaften eingehen: Was bedeutet Nachhaltigkeit aus Sicht der Naturwissenschaften und wo stehen wir? Warum ist es für uns so schwierig, auf Wirtschaftswachstum zu verzichten, obwohl wir schon seit langem die schwerwiegenden Konsequenzen kennen? Werden technologisch orientierte Konzepte wie “Grünes Wachstum”, 100 % Erneuerbare Energien und intelligente Rohstoffnutzung für Nachhaltigkeit ausreichen oder benötigen wir auch einen kulturellen Wandel hin zu mehr Genügsamkeit? Welche Akteure und Ideen stecken hinter dem Begriff der “Postwachstumsökonomie”?

Andreas Siemoneit ist Physiker, Wirtschaftsingenieur und Software-Architekt. Als Geschäftsführer des Fördervereins Wachstumswende e. V. engagiert er sich für Projekte jenseits grenzenloser Wachstumsorientierung.

Mehr Informationen

Einladung (pdf)

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 22.08.2014Vortrag mit Diskussion

Mit Beginn des VHS-Semesters im September startet die neue Themenreihe “Energie und Nachhaltigkeit”. In mehr als 20 Veranstaltungen werden Bonner Alltagserfahrungen mit den Lebensumständen in anderen Teilen der Welt verglichen. Den Auftakt macht am Mittwoch, 10. September, um 19 Uhr der Physiker Andreas Siemoneit im Deutschen Museum Bonn, der auf die Frage eingehen wird, warum es so schwer erscheint, auf Wirtschaftswachstum zu verzichten und ob wir einen Kulturwandel brauchen, um zu mehr Genügsamkeit zu kommen.

Raubbau an der Natur, Verpflichtung gegenüber kommenden Generationen, soziale Ungerechtigkeit – Nachhaltiges Wirtschaften stellt eine Herausforderung für die Menschheit dar, die in dieser Dimension bisher einmalig ist. Aber das Thema hat viele Facetten: Wer sich eingehender damit beschäftigt, stellt schnell fest, dass die Zahl der Begriffe noch von der Zahl der Vorschläge übertroffen wird, was geschehen müsse, damit unsere Wirtschaft nachhaltig werden kann.

Andreas Siemoneit wird in seinem Vortrag auf vier Themenkomplexe von Nachhaltigem Wirtschaften eingehen: Was bedeutet Nachhaltigkeit aus Sicht der Naturwissenschaften und wo stehen wir? Warum ist es für uns so schwierig, auf Wirtschaftswachstum zu verzichten, obwohl wir schon seit langem die schwerwiegenden Konsequenzen kennen? Werden technologisch orientierte Konzepte wie “Grünes Wachstum”, 100 % Erneuerbare Energien und intelligente Rohstoffnutzung für Nachhaltigkeit ausreichen oder benötigen wir auch einen kulturellen Wandel hin zu mehr Genügsamkeit? Welche Akteure und Ideen stecken hinter dem Begriff der “Postwachstumsökonomie”?

Andreas Siemoneit ist Physiker, Wirtschaftsingenieur und Software-Architekt. Als Geschäftsführer des Fördervereins Wachstumswende e. V. engagiert er sich für Projekte jenseits grenzenloser Wachstumsorientierung.

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Einladung (pdf)

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 22.08.2014