KLJB: "Gleiche Wünsche und Träume vom Leben"

Vom 1. bis zum 16. August waren Vertreterinnen und Vertreter der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) in Kenia unterwegs. Die neun jungen Erwachsenen aus Deutschland besuchten zusammen mit acht kenianischen Jugendlichen aus der Region Lamu an der Küste Kenias verschiedene Projekte in Thika und Umgebung, um mehr über nachhaltige ökologische Landwirtschaft im kenianischen Kontext zu erfahren. Ziel der Fahrt war auch der Austausch mit den ProjektpartnerInnen im Lamu Jamii Projekt, welches die KLJB seit 2013 gemeinsam mit dem Internationalen Ländlichen Entwicklungsdienst (ILD) und den kenianischen Partnern durchführt.

Schwerpunkt Baumwolle

Ein Schwerpunkt der Reise lag auf der Wertschöpfungskette von Baumwolle. Die Gruppe konnte selbst Baumwolle pflücken und sprach in Makueni mit einer Gemeinde, die auf Biobaumwolle umstellt und von den damit verbundenen Herausforderungen berichtete. Außerdem lernten sie die weiteren Produktionsschritte von Baumwolle inklusive einer Entkernungsanlage und einer Spinnerei kennen. Die Komplexität der Wertschöpfungskette von Baumwolle zu sehen und zu wissen, wie viel Arbeit in jedem einzelnen T-Shirt steckt, hat den jungen Erwachsenen vor Augen geführt, wie wichtig es ist, kritisch zu konsumieren. Das Thema Kritischer Konsum ist seit Langem in der KLJB verankert.

Projekt Lamu Jamii

Ein weiteres Ziel der Reise war es, die PartnerInnen des Projektes Lamu Jamii (kljb.org/lamujamii) persönlich kennenzulernen und sich über die Entwicklungen und Fortschritte des Projekts auszutauschen. Am Ende der Reise fand dazu ein großes Treffen mit allen vier PartnerInnen statt. Auch Hermann Schuten vom ILD war aus Deutschland angereist. Einen großen Stellenwert nahmen dabei die Stimmen der kenianischen Jugendlichen ein, denn mit dem Projekt sollen insbesondere auch für sie Bleibeperspektiven in ländlichen Regionen geschaffen werden.

Nachhaltige Landwirtschaft als Zukunftsmodell

Durch den Besuch zahlreicher Projekte in den ländlichen Regionen Kenias haben die deutschen und kenianischen Jugendlichen besonders eines mitgenommen: Nachhaltige Landwirtschaft ist das Zukunftsmodell – sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt. Die TeilnehmerInnen haben durch die vielen Gespräche mit den ProduzentInnen vor Ort erfahren, was für ein großer Mehrwert es ist, ihre Erzeugnisse und Produkte ökologisch herzustellen. Es sind oftmals die kleinen Dinge, die für die KleinbäuerInnen einen großen Unterschied machen: eine Möglichkeit, ihre Felder mit Wasser zu bewirtschaften (durch den Bau von Leitungsrohren), die Erstellung von natürlichem Düngemittel, um den Boden fruchtbarer zu machen und von chemischen Düngemitteln unabhängig zu sein, eine kleine Baumschule, um herauszufinden wie man trotz großer Trockenheit erfolgreich Bäume pflanzen kann. Es wurde zudem deutlich, dass gerade die Stimme der KleinbäuerInnen eine ganz essentielle ist, die bei allen Entscheidungen unbedingt gehört und einbezogen werden muss.

Gleiche Wünsche und Träume vom Leben

„Highlight für mich war der Austausch mit den kenianischen Jugendlichen. Wir haben viel zusammen gelacht, viel diskutiert, viel voneinander gelernt, viele Unterschiede festgestellt, aber auch gemerkt, dass wir viele gleiche Wünsche und Träume vom Leben haben“ erklärt Lisa Eggert aus dem KLJB-Bundesarbeitskreis Internationale Entwicklung, „jetzt freuen wir uns natürlich darauf, die Erfahrungen, die wir auf dieser Reise gemacht haben, in den Verband zu tragen.“

Der Fachkräfteaustausch wurde gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und vom Katholischen Hilfswerk Misereor.

Quelle: Pressemitteilung der KLJB vom 20.08.2014Vom 1. bis zum 16. August waren Vertreterinnen und Vertreter der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) in Kenia unterwegs. Die neun jungen Erwachsenen aus Deutschland besuchten zusammen mit acht kenianischen Jugendlichen aus der Region Lamu an der Küste Kenias verschiedene Projekte in Thika und Umgebung, um mehr über nachhaltige ökologische Landwirtschaft im kenianischen Kontext zu erfahren. Ziel der Fahrt war auch der Austausch mit den ProjektpartnerInnen im Lamu Jamii Projekt, welches die KLJB seit 2013 gemeinsam mit dem Internationalen Ländlichen Entwicklungsdienst (ILD) und den kenianischen Partnern durchführt.

Schwerpunkt Baumwolle

Ein Schwerpunkt der Reise lag auf der Wertschöpfungskette von Baumwolle. Die Gruppe konnte selbst Baumwolle pflücken und sprach in Makueni mit einer Gemeinde, die auf Biobaumwolle umstellt und von den damit verbundenen Herausforderungen berichtete. Außerdem lernten sie die weiteren Produktionsschritte von Baumwolle inklusive einer Entkernungsanlage und einer Spinnerei kennen. Die Komplexität der Wertschöpfungskette von Baumwolle zu sehen und zu wissen, wie viel Arbeit in jedem einzelnen T-Shirt steckt, hat den jungen Erwachsenen vor Augen geführt, wie wichtig es ist, kritisch zu konsumieren. Das Thema Kritischer Konsum ist seit Langem in der KLJB verankert.

Projekt Lamu Jamii

Ein weiteres Ziel der Reise war es, die PartnerInnen des Projektes Lamu Jamii (kljb.org/lamujamii) persönlich kennenzulernen und sich über die Entwicklungen und Fortschritte des Projekts auszutauschen. Am Ende der Reise fand dazu ein großes Treffen mit allen vier PartnerInnen statt. Auch Hermann Schuten vom ILD war aus Deutschland angereist. Einen großen Stellenwert nahmen dabei die Stimmen der kenianischen Jugendlichen ein, denn mit dem Projekt sollen insbesondere auch für sie Bleibeperspektiven in ländlichen Regionen geschaffen werden.

Nachhaltige Landwirtschaft als Zukunftsmodell

Durch den Besuch zahlreicher Projekte in den ländlichen Regionen Kenias haben die deutschen und kenianischen Jugendlichen besonders eines mitgenommen: Nachhaltige Landwirtschaft ist das Zukunftsmodell – sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt. Die TeilnehmerInnen haben durch die vielen Gespräche mit den ProduzentInnen vor Ort erfahren, was für ein großer Mehrwert es ist, ihre Erzeugnisse und Produkte ökologisch herzustellen. Es sind oftmals die kleinen Dinge, die für die KleinbäuerInnen einen großen Unterschied machen: eine Möglichkeit, ihre Felder mit Wasser zu bewirtschaften (durch den Bau von Leitungsrohren), die Erstellung von natürlichem Düngemittel, um den Boden fruchtbarer zu machen und von chemischen Düngemitteln unabhängig zu sein, eine kleine Baumschule, um herauszufinden wie man trotz großer Trockenheit erfolgreich Bäume pflanzen kann. Es wurde zudem deutlich, dass gerade die Stimme der KleinbäuerInnen eine ganz essentielle ist, die bei allen Entscheidungen unbedingt gehört und einbezogen werden muss.

Gleiche Wünsche und Träume vom Leben

„Highlight für mich war der Austausch mit den kenianischen Jugendlichen. Wir haben viel zusammen gelacht, viel diskutiert, viel voneinander gelernt, viele Unterschiede festgestellt, aber auch gemerkt, dass wir viele gleiche Wünsche und Träume vom Leben haben“ erklärt Lisa Eggert aus dem KLJB-Bundesarbeitskreis Internationale Entwicklung, „jetzt freuen wir uns natürlich darauf, die Erfahrungen, die wir auf dieser Reise gemacht haben, in den Verband zu tragen.“

Der Fachkräfteaustausch wurde gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und vom Katholischen Hilfswerk Misereor.

Quelle: Pressemitteilung der KLJB vom 20.08.2014