Servicestelle Kommunen in der Einen Welt/Engagement Global: Eine-Welt-Nachrichten Von Juli 2014 erschienen

In der Ukraine, zu der viele deutsche Kommunen partnerschaftliche Beziehungen unterhalten, haben die Kämpfe zwischen prorussischen Separatisten und Zentralregierung mit dem Abschuss eines Passagierflugzeuges mit rund 300 Toten eine dramatische Zuspitzung erfahren. Und auch in Israel und den palästinensischen Gebieten nehmen die militärischen Auseinandersetzungen immer gravierendere Ausmaße an, worunter vor allem die Zivilbevölkerung zu leiden hat. Ein eindringliches Signal gegen Gewalt und Terror kam an diesem Wochenende aus Mannheim, das sowohl eine Städtepartnerschaft mit der israelischen Stadt Haifa als auch eine Kooperation mit der palästinensischen Stadt Hebron pflegt. Die Stadt Mannheim hat gemeinsam mit Parteien, christlichen Kirchen, der Jüdischen Gemeinde Mannheim, der Gemeinde des Islam in Deutschland sowie allen großen Moscheegemeinden der Stadt sowie weiteren wichtigen Akteuren einen Friedensappell unterzeichnet. Darin betonen sie, dass eine dauerhafte Befriedung nur über den Weg des Gewaltverzichts gelingen kann. Mit Blick auf aktuelle Demonstrationen machen sie deutlich, dass rassistische Provokationen oder Hetzparolen gegen einzelne Gruppen – gleich ob Juden oder Muslime, Palästinenser oder Israelis – auf ihren schärfsten Widerspruch stoßen. „Als eine Stadt der kulturellen und religiösen Vielfalt stehen wir in Mannheim für den offenen Austausch, für gegenseitige Achtung und Achtsamkeit sowie die Bereitschaft zur gegenseitigen Verständigung – auch und gerade bei Meinungsverschiedenheiten und auftretenden Konflikten“, heißt es. Es ist ein Zeichen der Toleranz und des Willens nach Frieden, das auch in anderen Städten Schule machen sollte.

Rubriken der Eine-Welt-Nachrichten Nr. 150 | Juli 2014

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