Weltbiodiversitätsrat IPBES eröffnet Sekretariat in Bonn

Der UN-Standort Bonn ist seit dem 8. Juli 2914 um ein weiteres internationales Sekretariat reicher: Der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) eröffnete an diesem Tag offiziell seinen Sitz in der Bundesstadt am Rhein. Die Bundesregierung stellt der Institution Räume im UN-Tower („Langer Eugen“) zur Verfügung. Für das Bundesumweltministerium nahm der Parlamentarische Staatssekretär Florian Pronold an der feierlichen Eröffnung teil. „Ich bin überzeugt, dass IPBES eine Schlüsselrolle für den internationalen Biodiversitätsschutz einnehmen wird. Wir Politiker brauchen unabhängige, wissenschaftlich fundierte und damit überzeugende Informationen über den Zustand, die Entwicklung und die Gefährdung der Biodiversität, um die notwendigen Entscheidungen zum Schutz der globalen Biodiversität treffen zu können“, sagte Pronold.

Nach dem Vorbild des Weltklimarats IPCC widmet sich auch IPBES der wissenschaftlichen Politikberatung. IPBES steht für „Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services“ / „Zwischenstaatliches Gremium zur wissenschaftlichen Politikberatung zu den Themen Biologische Vielfalt und Ökosystemdienstleistungen“. Das neunköpfige Sekretariat wird von Anne Larigauderie geleitet. Der Rat soll politischen Entscheidungsträgern zuverlässig unabhängige und glaubwürdige Informationen über den Zustand und die Entwicklung der biologischen Vielfalt zur Verfügung stellen. Er wird der Politik zudem wissenschaftlich fundierte Handlungsoptionen zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der Biodiversität und der Ökosystemdienstleistungen aufzeigen.

Gegründet wurde der Weltbiodiversitätsrat im April 2012 bei einer UN-Konferenz in Panama. Er zählt bereits 118 Mitglieder und wird vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) verwaltet. In Panama hat die Staatengemeinschaft ebenfalls beschlossen, das UN-Sekretariat IPBES in Bonn anzusiedeln. Damit wird der UN-Standort Bonn weiter gestärkt. Einschließlich des IPBES Sekretariats befinden sich nunmehr 18 UN-Organisationen in Bonn. Von besonderer Bedeutung für die künftige Arbeit von IPBES sind die Sekretariate der Klimarahmenkonvention (UNFCCC), der Wüstenkonvention (UNCCD) und der Bonner Konvention über die wandernden Tierarten (UNEP/CMS).

Deutschland unterstützt das Sekretariat nicht nur mit Räumen und Einrichtung im UN-Tower, sondern auch mit einer finanziellen Unterstützung für den IPBES Haushalt. Außerdem hat das Bundesumweltministerium zusammen mit dem Bundesforschungsministerium eine nationale IPBES Koordinierungsstelle eingerichtet, die das Sekretariat unterstützen soll. Die nächste IPBES Plenarsitzung wird im Januar 2015 am Sekretariatssitz in Bonn stattfinden.

Bild: IPBES

Quelle: Pressemitteilung des BMUB, der Stadt Bonn vom 08.07.2014Der UN-Standort Bonn ist seit dem 8. Juli 2914 um ein weiteres internationales Sekretariat reicher: Der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) eröffnete an diesem Tag offiziell seinen Sitz in der Bundesstadt am Rhein. Die Bundesregierung stellt der Institution Räume im UN-Tower („Langer Eugen“) zur Verfügung. Für das Bundesumweltministerium nahm der Parlamentarische Staatssekretär Florian Pronold an der feierlichen Eröffnung teil. „Ich bin überzeugt, dass IPBES eine Schlüsselrolle für den internationalen Biodiversitätsschutz einnehmen wird. Wir Politiker brauchen unabhängige, wissenschaftlich fundierte und damit überzeugende Informationen über den Zustand, die Entwicklung und die Gefährdung der Biodiversität, um die notwendigen Entscheidungen zum Schutz der globalen Biodiversität treffen zu können“, sagte Pronold.

Nach dem Vorbild des Weltklimarats IPCC widmet sich auch IPBES der wissenschaftlichen Politikberatung. IPBES steht für „Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services“ / „Zwischenstaatliches Gremium zur wissenschaftlichen Politikberatung zu den Themen Biologische Vielfalt und Ökosystemdienstleistungen“. Das neunköpfige Sekretariat wird von Anne Larigauderie geleitet. Der Rat soll politischen Entscheidungsträgern zuverlässig unabhängige und glaubwürdige Informationen über den Zustand und die Entwicklung der biologischen Vielfalt zur Verfügung stellen. Er wird der Politik zudem wissenschaftlich fundierte Handlungsoptionen zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der Biodiversität und der Ökosystemdienstleistungen aufzeigen.

Gegründet wurde der Weltbiodiversitätsrat im April 2012 bei einer UN-Konferenz in Panama. Er zählt bereits 118 Mitglieder und wird vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) verwaltet. In Panama hat die Staatengemeinschaft ebenfalls beschlossen, das UN-Sekretariat IPBES in Bonn anzusiedeln. Damit wird der UN-Standort Bonn weiter gestärkt. Einschließlich des IPBES Sekretariats befinden sich nunmehr 18 UN-Organisationen in Bonn. Von besonderer Bedeutung für die künftige Arbeit von IPBES sind die Sekretariate der Klimarahmenkonvention (UNFCCC), der Wüstenkonvention (UNCCD) und der Bonner Konvention über die wandernden Tierarten (UNEP/CMS).

Deutschland unterstützt das Sekretariat nicht nur mit Räumen und Einrichtung im UN-Tower, sondern auch mit einer finanziellen Unterstützung für den IPBES Haushalt. Außerdem hat das Bundesumweltministerium zusammen mit dem Bundesforschungsministerium eine nationale IPBES Koordinierungsstelle eingerichtet, die das Sekretariat unterstützen soll. Die nächste IPBES Plenarsitzung wird im Januar 2015 am Sekretariatssitz in Bonn stattfinden.

Bild: IPBES

Quelle: Pressemitteilung des BMUB, der Stadt Bonn vom 08.07.2014