SolarWorld: Sonne bringt Fußball in abgelegene Dörfer

Das Sun TV- Projekt der SolarWorld bringt zur WM 2014 Fußball, Bildung und Informationen in 35 abgelegene Gemeinden im südlichen Afrika. Die solar betriebenen Fernsehstationen waren 2010 für die Weltmeisterschaft in Südafrika installiert worden und haben seitdem das Leben in den Dörfern verändert. Prominente wie Dortmund-Trainer Jürgen Klopp, Sänger Peter Maffay und Fußballprofi Lukas Podolski hatten Patenschaften für die Systeme übernommen.

„Wir haben das Sun-TV-System entwickelt, damit Kinder in ländlichen und städtischen Gebieten ohne oder mit eingeschränktem Zugang zu Strom die Spiele der Weltmeisterschaft in Südafrika und ihre Fußballhelden verfolgen können“, sagt Gregor Küpper, Geschäftsführer von SolarWorld Africa. “Darüber hinaus wollten wir eine nachhaltige langfristige Lösung für Bildung schaffen. Wir haben Systeme installiert, mit denen Bildungsprogramme in einer sicheren Umgebung gezeigt werden können, unterstützt durch neue Medien und betrieben mit der Kraft der Sonne. Vier Jahre später bewähren sich die Systeme noch immer und lassen die Dörfer wieder an der Fußball-Weltmeisterschaft teilhaben.“

In der Gemeinde Gansbaai, 170 Kilometer südwestlich von Kapstadt, sponserte und installierte SolarWorld ein Sun-TV-System im Gansbaai Communal Sports Centre, das von der Grootbos-Stiftung betrieben wird. Die Station besteht aus einem 42-Zoll-Fernseher mit  einem DVD-Player und einer Satellitenschüssel. Den Strom für die Station liefern zwei 260 Ah-Batterien und ein Wechselrichter, der in den Stahlschrank des Systems integriert ist. Die Batterien werden über einen Laderegler von SolarWorld-Modulen mit insgesamt 300 Watt Leistung gespeist.

„Die Sun-TV-Stationen haben sich bewährt und eine wichtige Rolle bei der Ausbildung dieser benachteiligten Jugendlichen gespielt. Die Resonanz aus den Dörfern ist überwältigend, und der Nutzen der Systeme reicht über den Sport hinaus, es ist ein sozialer und technologischer Fortschritt“, so Gregor Küpper. Oft ist es für die Menschen der einzige Zugang zur Welt jenseits ihres Wohnortes. Wo es keine Beleuchtung gab, wurde diese von SolarWorld ebenfalls installiert. „So konnte das System entsprechend unserer globalen Nachhaltigkeitsstrategie die vielfältigen Anwendungen dieser modernen und nachhaltigen Solartechnologie demonstrieren.“

„Wir nutzen das Sun-TV für Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus den Wohnungsgebieten von drei verschiedenen ethnischen Gruppen. Es ist ein Ort, wo die Kinder zusammenkommen und in einer sicheren Umgebung Zugang zu Bildung und Unterhaltung haben. Sie bekommen hier Unterricht, HIV-Aufklärung und Berufsorientierung. Es ist ermutigend zu sehen, wie verschiedene ethnische Gruppen friedlich zusammenkommen. Noch nach vier Jahren profitieren wir von diesem einzigartigen Projekt“, sagt Léan Terblanche von der Grootbos Stiftung, die das Projekt in Gansbaai leitet.

SolarWorld REAL VALUE: Die SolarWorld AG produziert und vertreibt Solarstromlösungen und trägt damit weltweit zu einer sauberen Energieversorgung bei. Der Konzern mit Sitz in Bonn beschäftigt derzeit rund 3.200 Menschen und fertigt in Freiberg und Arnstadt (Deutschland) sowie in Hilsboro (USA). Vom Rohstoff Silizium, über Solarwafer und -zelen bis zum Solarstrommodul vereint das Unternehmen ale Produktionsstufen unter einem Dach. Dazu gehört auch eine eigene Forschung und Entwicklung. SolarWorld beliefert ihre Kunden in aler Welt über ein internationales Vertriebsnetz mit Standorten in Europa, den USA, Singapur und Südafrika. Das Unternehmen legt Wert auf hohe soziale Standards an seinen Standorten in aler Welt und hat sich einer ressourcen- und energiesparenden Produktion verpflichtet. SolarWorld wurde 1998 gegründet, ist seit 1999 börsennotiert und heute unter anderem im ÖkoDAX und Photon-Photovoltaik Aktienindex (PPVX) gelistet. Mehr Informationen unter www.solarworld.de.

Quelle: Pressemitteilung der SolarWorld vom 03.07.2014