24.06. – 28.08.2014 | Stadt Bonn/Frauennetzwerk für Frieden: Ausstellung "Bertha von Suttner – Ein Leben für den Frieden" im Stadthaus

Eine Ausstellung im Foyer des Stadthauses widmet sich seit Dienstag, 24. Juni, der ersten Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner anlässlich ihres 100. Todesjahres. Die vom Frauennetzwerk für Frieden veranstaltete Schau mit dem Titel “Bertha von Suttner – Ein Leben für den Frieden” ist bis Donnerstag, 28. August, zu den Öffnungszeiten des Stadthauses, jeweils Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr sowie Freitag von 8 bis 16 Uhr, zu sehen. Führungen sind nach Absprache möglich.

Bertha von Suttner (1843 bis 1914) trat in einer Zeit gegen den Krieg und für Friedensalternativen ein, als es sich für eine Frau noch gar nicht schickte, sich überhaupt in der Öffentlichkeit politisch zu äußern. Sie war Journalistin, Friedensfrau, Netzwerkerin, Referentin auf internationalen Friedenskongressen und Schriftstellerin. Mit ihrem Roman “Die Waffen nieder!” wurde sie weltberühmt. Dieser knappe, aber prägende Titel hat Generationen von Menschen in ihrem Engagement für Frieden bestärkt. Mit anderen Engagierten ihrer Zeit gründete sie die Friedensgesellschaften in Österreich und Deutschland. Das internationale Friedensbüro in Genf geht unter anderem auf sie zurück. Leidenschaftlich warb sie für Abrüstung statt Aufrüstung und das Ende aller kriegerischen Konfliktaustragungen. Gleichzeitig war sie die unermüdliche Anwältin einer Friedensunion aller Staaten, in gewisser Weise also der Vereinten Nationen, und eines internationalen Gerichtshofs, den es ja heute tatsächlich gibt. Allerdings hätte er nach ihren Vorstellungen hauptsächlich als Schiedsgericht tätig werden sollen bei Streitigkeiten der Völker untereinander. 1905 erhielt sie als erste Frau den Friedensnobelpreis.

Die Ausstellung im Stadthaus widmet sich den wichtigsten Stationen im Leben Bertha von Suttners: Angefangen mit ihrer Kindheit in Brünn und der Zeit als Gouvernante in Wien über ihre Jahre als Sekretärin Alfred Nobels in Paris bis zu ihren Erfolgen in den USA. Die Schau zeigt ihren Kampf gegen den Antisemitismus, ihr Eintreten für die Frauenbewegung und ihr unermüdliches Engagement für den weltweiten Frieden. Das bundesweite Frauennetzwerk für Frieden wurde 1996 in Bonn als unmittelbare Folge der vierten Weltfrauenkonferenz in Peking/Huairou gegründet. Es arbeitet überparteilich und überkonfessionell und engagiert sich auf lokaler, nationaler und der internationaler Ebene. Im vergangenen Jahr wurde auf Initiative des Netzwerks ein Denkmal für Bertha von Suttner an der Ecke Bertha-von-Suttner-Platz/Sandkaule errichtet.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 24.06.2014

Eine Ausstellung im Foyer des Stadthauses widmet sich seit Dienstag, 24. Juni, der ersten Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner anlässlich ihres 100. Todesjahres. Die vom Frauennetzwerk für Frieden veranstaltete Schau mit dem Titel “Bertha von Suttner – Ein Leben für den Frieden” ist bis Donnerstag, 28. August, zu den Öffnungszeiten des Stadthauses, jeweils Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr sowie Freitag von 8 bis 16 Uhr, zu sehen. Führungen sind nach Absprache möglich.

Bertha von Suttner (1843 bis 1914) trat in einer Zeit gegen den Krieg und für Friedensalternativen ein, als es sich für eine Frau noch gar nicht schickte, sich überhaupt in der Öffentlichkeit politisch zu äußern. Sie war Journalistin, Friedensfrau, Netzwerkerin, Referentin auf internationalen Friedenskongressen und Schriftstellerin. Mit ihrem Roman “Die Waffen nieder!” wurde sie weltberühmt. Dieser knappe, aber prägende Titel hat Generationen von Menschen in ihrem Engagement für Frieden bestärkt. Mit anderen Engagierten ihrer Zeit gründete sie die Friedensgesellschaften in Österreich und Deutschland. Das internationale Friedensbüro in Genf geht unter anderem auf sie zurück. Leidenschaftlich warb sie für Abrüstung statt Aufrüstung und das Ende aller kriegerischen Konfliktaustragungen. Gleichzeitig war sie die unermüdliche Anwältin einer Friedensunion aller Staaten, in gewisser Weise also der Vereinten Nationen, und eines internationalen Gerichtshofs, den es ja heute tatsächlich gibt. Allerdings hätte er nach ihren Vorstellungen hauptsächlich als Schiedsgericht tätig werden sollen bei Streitigkeiten der Völker untereinander. 1905 erhielt sie als erste Frau den Friedensnobelpreis.

Die Ausstellung im Stadthaus widmet sich den wichtigsten Stationen im Leben Bertha von Suttners: Angefangen mit ihrer Kindheit in Brünn und der Zeit als Gouvernante in Wien über ihre Jahre als Sekretärin Alfred Nobels in Paris bis zu ihren Erfolgen in den USA. Die Schau zeigt ihren Kampf gegen den Antisemitismus, ihr Eintreten für die Frauenbewegung und ihr unermüdliches Engagement für den weltweiten Frieden. Das bundesweite Frauennetzwerk für Frieden wurde 1996 in Bonn als unmittelbare Folge der vierten Weltfrauenkonferenz in Peking/Huairou gegründet. Es arbeitet überparteilich und überkonfessionell und engagiert sich auf lokaler, nationaler und der internationaler Ebene. Im vergangenen Jahr wurde auf Initiative des Netzwerks ein Denkmal für Bertha von Suttner an der Ecke Bertha-von-Suttner-Platz/Sandkaule errichtet.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 24.06.2014