23. – 26.06.2014 | EADI: Internationale Konferenz zur Rolle der Mittelklasse bei der Gestaltung einer verantwortungsvollen Entwicklung

Der Europäische Verband für Entwicklungsforschungs- und Ausbildungsinstitutionen (EADI) mit Sitz in Bonn richtet die 14. Generalkonferenz des Verbandes vom 23. bis 26 Juni 2014 in der UN-Stadt Bonn aus. 500 Teilnehmer werden die Rolle der Mittelklassen bei der Gestaltung einer verantwortungsvollen zukünftigen Entwicklung beleuchten.

Bis zum Jahr 2015 sollen die Milleniumsentwicklungsziele der Vereinten Nationen umgesetzt worden sein. Damit bietet die Konferenz Gelegenheit für Bestandsaufnahmen zur Zielerreichung und -verfehlung auf globaler Ebene wie in einzelnen Ländern und Weltregionen sowie für den Blick in die Zukunft. Die Vereinten Nationen arbeiten gemeinsam mit Regierungen, Politikern und Foschern an einer neuen noch ambitionierteren globalen Entwicklungsagenda. Danach sollen Industrieländer und Entwicklungsländer mit vereinten Anstrengungen auf die vollständige Beseitigung der absoluten Armut bis 2030 unter Beachtung der Grundsätze der nachhaltigen Entwicklung hinarbeiten.

Die 14. Generalkonferenz will mit den Mitteln der Entwicklungswissenschaften nach den Bedingungen für die Möglichkeit der Umsetzung der hochgesteckten Ziele für die kommenden Dekaden fragen, insbesondere für die angestrebte Versöhnung von Entwicklungs- und Umweltzielen. In dieser Hinsicht spielen die Mittelklassen eine entscheidende Rolle. “So verständlich und legitim der Wunsch der aufstrebenden Mittelklassen in den neuen Industrieländern, den material- und energieintensiven Lebensstil der “alten” Mittelklassen in den Industrieländern nachzuahmen, auch sein mag, der wirtschaftliche Aufstieg hunderter Millionen Chinesen, Inder, Indonesier, Brasilianer, Mexikaner und der Mittelklassen vieler weiterer “emerging economies” bringt neue Herausforderungen sowohl für die Entwicklungspolitik als auch für die globale Umweltpolitik mit sich,” sagt Isa Baud, EADI-Präsidentin und Professorin an der Universität Amsterdam. Welche Formen internationaler Allianzen für gemeinsames Handeln zur Armutsbeseitigung und Umsetzung nachhaltigen Wirtschaftens sind vorstellbar und wie kann der wechselseitige Austausch und Wissenstransfer zwischen “alten” und neuen Mittelklassen, ihren Regierungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen zu diesen Themen organisiert werden? Die Organisatoren erwarten von der EADI-Konferenz neue Erkenntnisse und Antworten aus den verschiedenen Disziplinen und Regionalwissenschaften, zumindest aber wichtige Denkanstöße für die zukünftige entwicklungspolitische Forschung, Beratung und Ausbildung.

Die Konferenz wird alle drei Jahre von der European Association of Development Research and Training Institutes (EADI) organisiert. Die EADI Generalkonferenz ist traditionell eine der größten europäischen Versammlungen für den wissenschaftlichen Austausch, Reflexionen und Diskussionen. Die Konferenz wird dieses Jahr von Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch eröffnet. Weitere international angesehene Redner, wie zum Beispiel Dr. Nancy Birdsall, Gründerin und erste Vorsitzende des “Center for Global Development” in Washington, wird ebenfalls referieren. Dr. Noeleen Heyzer, Sonderberaterin des Exekutivsekretärs der Wirtschafts- und Sozialkommission für Asien und den Pazifik der Vereinten Nationen und Professor Branko Milanovic von der City University New York, stehen fest im Programm. In 92 Sitzungen und Treffen werden außerdem die EADI- Arbeitsgruppen und -Expertengremien von unabhängigen Institutionen und Universitäten verschiedene Aspekte des Konferenzthemas diskutieren und analysieren.

Der Europäische Verband der Entwicklungsforschungs- und Trainingsinstitute (EADI) ist das führende europäische Netzwerk für Entwicklungs- und Regionalstudien mit Sitz in Bonn. (www.eadi.org). EADI feiert zudem sein 40jähriges Bestehen und ist 2014 Jahrespartner der Bundesstadt Bonn. Alle Bürgerinnen und Bürger sind zu zwei öffentlichen Veranstaltungen während der Konferenz im Rahmen der Jahrespartnerschaft der Stadt Bonn mit EADI eingeladen.

Informationen zur Konferenz

Die Konferenz wird u.a. durch Fördermittel der Stiftung für Internationale Begegnung der Sparkasse Bonn unterstützt. Die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn fördert die internationale Begegnung und Zusammenarbeit in der Bundes- und UN-Stadt Bonn.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 20.06.2014

Der Europäische Verband für Entwicklungsforschungs- und Ausbildungsinstitutionen (EADI) mit Sitz in Bonn richtet die 14. Generalkonferenz des Verbandes vom 23. bis 26 Juni 2014 in der UN-Stadt Bonn aus. 500 Teilnehmer werden die Rolle der Mittelklassen bei der Gestaltung einer verantwortungsvollen zukünftigen Entwicklung beleuchten.

Bis zum Jahr 2015 sollen die Milleniumsentwicklungsziele der Vereinten Nationen umgesetzt worden sein. Damit bietet die Konferenz Gelegenheit für Bestandsaufnahmen zur Zielerreichung und -verfehlung auf globaler Ebene wie in einzelnen Ländern und Weltregionen sowie für den Blick in die Zukunft. Die Vereinten Nationen arbeiten gemeinsam mit Regierungen, Politikern und Foschern an einer neuen noch ambitionierteren globalen Entwicklungsagenda. Danach sollen Industrieländer und Entwicklungsländer mit vereinten Anstrengungen auf die vollständige Beseitigung der absoluten Armut bis 2030 unter Beachtung der Grundsätze der nachhaltigen Entwicklung hinarbeiten.

Die 14. Generalkonferenz will mit den Mitteln der Entwicklungswissenschaften nach den Bedingungen für die Möglichkeit der Umsetzung der hochgesteckten Ziele für die kommenden Dekaden fragen, insbesondere für die angestrebte Versöhnung von Entwicklungs- und Umweltzielen. In dieser Hinsicht spielen die Mittelklassen eine entscheidende Rolle. “So verständlich und legitim der Wunsch der aufstrebenden Mittelklassen in den neuen Industrieländern, den material- und energieintensiven Lebensstil der “alten” Mittelklassen in den Industrieländern nachzuahmen, auch sein mag, der wirtschaftliche Aufstieg hunderter Millionen Chinesen, Inder, Indonesier, Brasilianer, Mexikaner und der Mittelklassen vieler weiterer “emerging economies” bringt neue Herausforderungen sowohl für die Entwicklungspolitik als auch für die globale Umweltpolitik mit sich,” sagt Isa Baud, EADI-Präsidentin und Professorin an der Universität Amsterdam. Welche Formen internationaler Allianzen für gemeinsames Handeln zur Armutsbeseitigung und Umsetzung nachhaltigen Wirtschaftens sind vorstellbar und wie kann der wechselseitige Austausch und Wissenstransfer zwischen “alten” und neuen Mittelklassen, ihren Regierungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen zu diesen Themen organisiert werden? Die Organisatoren erwarten von der EADI-Konferenz neue Erkenntnisse und Antworten aus den verschiedenen Disziplinen und Regionalwissenschaften, zumindest aber wichtige Denkanstöße für die zukünftige entwicklungspolitische Forschung, Beratung und Ausbildung.

Die Konferenz wird alle drei Jahre von der European Association of Development Research and Training Institutes (EADI) organisiert. Die EADI Generalkonferenz ist traditionell eine der größten europäischen Versammlungen für den wissenschaftlichen Austausch, Reflexionen und Diskussionen. Die Konferenz wird dieses Jahr von Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch eröffnet. Weitere international angesehene Redner, wie zum Beispiel Dr. Nancy Birdsall, Gründerin und erste Vorsitzende des “Center for Global Development” in Washington, wird ebenfalls referieren. Dr. Noeleen Heyzer, Sonderberaterin des Exekutivsekretärs der Wirtschafts- und Sozialkommission für Asien und den Pazifik der Vereinten Nationen und Professor Branko Milanovic von der City University New York, stehen fest im Programm. In 92 Sitzungen und Treffen werden außerdem die EADI- Arbeitsgruppen und -Expertengremien von unabhängigen Institutionen und Universitäten verschiedene Aspekte des Konferenzthemas diskutieren und analysieren.

Der Europäische Verband der Entwicklungsforschungs- und Trainingsinstitute (EADI) ist das führende europäische Netzwerk für Entwicklungs- und Regionalstudien mit Sitz in Bonn. (www.eadi.org). EADI feiert zudem sein 40jähriges Bestehen und ist 2014 Jahrespartner der Bundesstadt Bonn. Alle Bürgerinnen und Bürger sind zu zwei öffentlichen Veranstaltungen während der Konferenz im Rahmen der Jahrespartnerschaft der Stadt Bonn mit EADI eingeladen.

Informationen zur Konferenz

Die Konferenz wird u.a. durch Fördermittel der Stiftung für Internationale Begegnung der Sparkasse Bonn unterstützt. Die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn fördert die internationale Begegnung und Zusammenarbeit in der Bundes- und UN-Stadt Bonn.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 20.06.2014