GIZ: Schatzkammer brasilianischer Regenwald

Der Handel mit nachhaltigen Tropenwaldprodukten wächst und schützt so vor Abholzung

Das Öl rinnt langsam am geflochtenen Palmblattschlauch hinunter in eine Aluminiumschale. Es ist das Öl der Patauá-Palme, das von den Regenwaldbewohnern in Brasilien vorwiegend zum Braten genutzt wird, aber zunehmend auch für die Kosmetikindustrie interessant ist. Sechs Liter lassen sich etwa bei der traditionellen Art der Ölgewinnung pro Tag gewinnen, bis zu vier Personen sind damit beschäftigt. Eine mühsame Arbeit –auch weil die Früchte von den hohen Palmen gepflückt werden müssen. Aber die Mühe lohnt sich. Sicher, das Holz eines gefällten Baumes würde kurzfristig mehr Ertrag bringen, aber die Früchte wachsen nach und das gewonnene Öl garantiert ein regelmäßiges und langfristiges Einkommen.

Die GIZ unterstützt im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die brasilianische Nichtregierungsorganisation CEAPAC (Centro de Apoio a Projetos de Ação Comunitária) aus Santarém dabei, die Vermarktung von Tropenwaldprodukten zu promoten. So wurde etwa der Kontakt hergestellt zwischen den Kleinbauern und dem Unternehmen BERACA in Belém, welches das Öl verarbeitet. Unter anderem gelangt es dann schließlich zu einem der weltweit größten Kosmetikunternehmen, das es für seine Produkte einsetzt. Ziel ist der Schutz des Regenwaldes durch die Vermarktung von Tropenfrüchten, denn je größer das wirtschaftliche Interesse an umweltschonend gewonnenen Produkten des weltgrößten Regenwaldes ist, desto eher kann es gelingen, sowohl den wilden Holzeinschlag als auch die Nutzung der Tropenböden für den Sojaanbau oder als Viehweide einzuschränken. Denn der Amazonas-Regenwald ist als Kohlendioxid- und Wasserspeicher sowie wegen seines Artenreichtums unverzichtbar.

Bild: ©GIZ

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Das Öl rinnt langsam am geflochtenen Palmblattschlauch hinunter in eine Aluminiumschale. Es ist das Öl der Patauá-Palme, das von den Regenwaldbewohnern in Brasilien vorwiegend zum Braten genutzt wird, aber zunehmend auch für die Kosmetikindustrie interessant ist. Sechs Liter lassen sich etwa bei der traditionellen Art der Ölgewinnung pro Tag gewinnen, bis zu vier Personen sind damit beschäftigt. Eine mühsame Arbeit –auch weil die Früchte von den hohen Palmen gepflückt werden müssen. Aber die Mühe lohnt sich. Sicher, das Holz eines gefällten Baumes würde kurzfristig mehr Ertrag bringen, aber die Früchte wachsen nach und das gewonnene Öl garantiert ein regelmäßiges und langfristiges Einkommen.

Die GIZ unterstützt im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die brasilianische Nichtregierungsorganisation CEAPAC (Centro de Apoio a Projetos de Ação Comunitária) aus Santarém dabei, die Vermarktung von Tropenwaldprodukten zu promoten. So wurde etwa der Kontakt hergestellt zwischen den Kleinbauern und dem Unternehmen BERACA in Belém, welches das Öl verarbeitet. Unter anderem gelangt es dann schließlich zu einem der weltweit größten Kosmetikunternehmen, das es für seine Produkte einsetzt. Ziel ist der Schutz des Regenwaldes durch die Vermarktung von Tropenfrüchten, denn je größer das wirtschaftliche Interesse an umweltschonend gewonnenen Produkten des weltgrößten Regenwaldes ist, desto eher kann es gelingen, sowohl den wilden Holzeinschlag als auch die Nutzung der Tropenböden für den Sojaanbau oder als Viehweide einzuschränken. Denn der Amazonas-Regenwald ist als Kohlendioxid- und Wasserspeicher sowie wegen seines Artenreichtums unverzichtbar.

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