Deutsche UNESCO-Kommission ehrt letztmals Projekte der UN-Dekade BNE

Verstehen, wie sich die eigene Lebensweise auf künftige Generationen und andere Weltregionen auswirkt und daraus Konsequenzen ziehen. Dieses Denken und Handeln vermittelt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. 38 herausragende Bildungsprojekte aus ganz Deutschland – davon 18 von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert – hat die Deutsche UNESCO-Kommission am 29. April als Offizielle Projekte der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Prof. Dr. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees der UN-Dekade, überreichte in Osnabrück bei der Auszeichnungsfeier im DBU Zentrum für Umweltkommunikation die Urkunden. „Die Auszeichnung freut uns sehr und bestätigt unseren Ansatz, den Menschen das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln nahezubringen und Kompetenzen für eine aktive Gestaltung einer lebenswerten Gegenwart und Zukunft zu vermitteln“, sagte DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann.

Ein internationaler Jugendfilm-Wettbewerb über Meere und Ozeane, Weiterbildungen zum Nachhaltigkeitsberater, ein Jugendkongress zum Thema Biodiversität, Projekte zur nachhaltigen Landnutzung in Tibet, zur Rettung des Regenwaldes oder zum nachhaltigen Einkaufen – so zahlreich wie die ausgezeichneten DBU-Projekte sind auch die Themen. „Die Deutsche UNESCO-Kommission will Nachhaltigkeit in der Gesellschaft und besonders im Bildungs-system mit der Auszeichnung für herausragendes Engagement verankern“, sagte de Haan bei der Feier. Bereits über 1.900 Projekte hätten die begehrte Auszeichnung „Offizielles Projekt der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung“ erhalten, die in Osnabrück nun zum letzten Mal vergeben wurde. Die geehrten Projekte bekamen eine Fahne, einen Stempel, eine Urkunde mit dem Logo der UN-Dekade. De Haan: „Die ausgezeichneten Projekte können sehr stolz auf ihre Arbeit sein, denn das Logo ist mittlerweile ein Qualitäts-siegel geworden.“

„Es braucht viel Engagement und ein durchdachtes Konzept, um von der Deutschen UNESCO-Kommission als offizielles Dekade-Projekt ausgezeichnet zu werden“, sagte Dr. Ulrich Witte, DBU-Abteilungsleiter für Umweltkommunikation und Mitglied des National-komitees der UN-Dekade. „Die hier ausgezeichneten Projekte sind nicht den typischen Bereichen Umweltbildung, Naturerleben oder Entwicklungszusammenarbeit zuzuordnen, sondern innovativ und modellhaft. Sie können ein konkretes Ergebnis vorzeigen und haben positive Effekte für eine nachhaltige Entwicklung.“ Die Projekte würden außerdem die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Ökologie und Soziales – behandeln und die Teilnehmer aktiv und praktisch mit einbinden.

Hintergrund

Mit der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014) haben sich die Staaten der Vereinten Nationen verpflichtet, dieses Bildungskonzept zu stärken. In Deutschland koordiniert die Deutsche UNESCO-Kommission nach einem einstimmigen Bundestagsbeschluss die Aktivitäten zur UN-Dekade. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Umsetzung in Deutschland. Das Nationalkomitee, dem zahlreiche Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft angehören, wirkt als Mittler zwischen Initiatoren und Akteuren der Dekade. Bislang wurden über 1.900 vorbildliche Projekte, 48 Maßnahmen und 21 Kommunen ausgezeichnet.

Weitere Informationen

www.bne-portal.de
www.unesco.de
www.dbu.de

Bild: ©BNE

Quelle: Pressemitteilung der Deutschen UNESCO-Kommission vom 29.04.20Verstehen, wie sich die eigene Lebensweise auf künftige Generationen und andere Weltregionen auswirkt und daraus Konsequenzen ziehen. Dieses Denken und Handeln vermittelt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. 38 herausragende Bildungsprojekte aus ganz Deutschland – davon 18 von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert – hat die Deutsche UNESCO-Kommission am 29. April als Offizielle Projekte der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Prof. Dr. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees der UN-Dekade, überreichte in Osnabrück bei der Auszeichnungsfeier im DBU Zentrum für Umweltkommunikation die Urkunden. „Die Auszeichnung freut uns sehr und bestätigt unseren Ansatz, den Menschen das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln nahezubringen und Kompetenzen für eine aktive Gestaltung einer lebenswerten Gegenwart und Zukunft zu vermitteln“, sagte DBU-Generalsekretär Dr. Heinrich Bottermann.

Ein internationaler Jugendfilm-Wettbewerb über Meere und Ozeane, Weiterbildungen zum Nachhaltigkeitsberater, ein Jugendkongress zum Thema Biodiversität, Projekte zur nachhaltigen Landnutzung in Tibet, zur Rettung des Regenwaldes oder zum nachhaltigen Einkaufen – so zahlreich wie die ausgezeichneten DBU-Projekte sind auch die Themen. „Die Deutsche UNESCO-Kommission will Nachhaltigkeit in der Gesellschaft und besonders im Bildungs-system mit der Auszeichnung für herausragendes Engagement verankern“, sagte de Haan bei der Feier. Bereits über 1.900 Projekte hätten die begehrte Auszeichnung „Offizielles Projekt der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung“ erhalten, die in Osnabrück nun zum letzten Mal vergeben wurde. Die geehrten Projekte bekamen eine Fahne, einen Stempel, eine Urkunde mit dem Logo der UN-Dekade. De Haan: „Die ausgezeichneten Projekte können sehr stolz auf ihre Arbeit sein, denn das Logo ist mittlerweile ein Qualitäts-siegel geworden.“

„Es braucht viel Engagement und ein durchdachtes Konzept, um von der Deutschen UNESCO-Kommission als offizielles Dekade-Projekt ausgezeichnet zu werden“, sagte Dr. Ulrich Witte, DBU-Abteilungsleiter für Umweltkommunikation und Mitglied des National-komitees der UN-Dekade. „Die hier ausgezeichneten Projekte sind nicht den typischen Bereichen Umweltbildung, Naturerleben oder Entwicklungszusammenarbeit zuzuordnen, sondern innovativ und modellhaft. Sie können ein konkretes Ergebnis vorzeigen und haben positive Effekte für eine nachhaltige Entwicklung.“ Die Projekte würden außerdem die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Ökologie und Soziales – behandeln und die Teilnehmer aktiv und praktisch mit einbinden.

Hintergrund

Mit der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014) haben sich die Staaten der Vereinten Nationen verpflichtet, dieses Bildungskonzept zu stärken. In Deutschland koordiniert die Deutsche UNESCO-Kommission nach einem einstimmigen Bundestagsbeschluss die Aktivitäten zur UN-Dekade. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Umsetzung in Deutschland. Das Nationalkomitee, dem zahlreiche Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft angehören, wirkt als Mittler zwischen Initiatoren und Akteuren der Dekade. Bislang wurden über 1.900 vorbildliche Projekte, 48 Maßnahmen und 21 Kommunen ausgezeichnet.

Weitere Informationen

www.bne-portal.de
www.unesco.de
www.dbu.de

Bild: ©BNE

Quelle: Pressemitteilung der Deutschen UNESCO-Kommission vom 29.04.20