DEG finanziert Windpark in Kenia

• 20 Mio. EUR für die Entwicklung der größten Windenergieanlage in Subsahara-Afrika

• 300 MW Gesamtkapazität geplant

• Zusätzliche Investitionen in die lokale Infrastruktur

Am Turkanasee im Nordwesten Kenias entsteht derzeit die größte Windenergieanlage in Subsahara-Afrika. Für deren Entwicklung und Bau stellt die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH der Betreibergesellschaft SPV Lake Turkana Wind Power Ltd. (LTWP) ein beteiligungsähnliches Darlehen in Höhe von 20 Mio. EUR bereit. Zu den weiteren Kapitalgebern zählen die African Development Bank, die Europäische Investitionsbank, die europäischen Entwicklungsfinanzierer Proparco (Frankreich) und FMO (Niederlande) sowie weitere afrikanische Entwicklungs- und Geschäftsbanken, darunter die Standard Bank of South Africa Ltd. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 623 Mio. EUR.

„Das Engagement für die Länder Subsahara-Afrikas zählt ebenso wie der Klima- und Umweltschutz zu den strategischen Schwerpunkten der DEG. Mit unserer Finanzierung für den Windpark am Turkanasee fördern wir privatwirtschaftliches Engagement für erneuerbare Energieträger“, erklärte Eric Kaleja, Leiter des DEG-Außenbüros in Kenia, anlässlich der Vertragsunterzeichnung in Nairobi.

Bis 2017 ist der stufenweise Ausbau des Windparks „Lake Turkana“ geplant. Dann sollen 365 Windturbinen des dänischen Unternehmens Vestas Wind Systems A/S 300 MW Strom erzeugen; die ergänzende Infrastruktur stammt zu einem Großteil von Siemens. Ins nationale Stromnetz eingespeist, soll der Strom allein im ersten Betriebsjahr rund 17 Prozent des landesweiten Bedarfs decken.

In Zusammenhang mit dem Bau des Windparks sind weitere Investitionen in die Infrastruktur vor Ort geplant. So baut der Netzbetreiber der kenianischen Regierung, die Kenya Electricity Transmission Company, eine neue 428 km lange Stromtrasse. Die Betreibergesellschaft des Windparks übernimmt den Ausbau eines 204 km langen Straßenabschnittes, der das Projektgelände mit der Fernstraße A2 (Äthiopien – Nairobi) verbindet.

Derzeit hat in Ostafrika nur jeder zehnte Haushalt Zugang zu Elektrizität. Besonders schlecht ist die Versorgung in den ländlichen Regionen, viele Menschen nutzen hier noch das teure und umweltschädliche Kerosin als Energieträger. Die kenianische Regierung hat jetzt einen „Rural Electrification Masterplan“ vorgelegt, der u.a. den Ausbau kleinerer Wasserkraft-, Windkraft- und Solaranlagen in netzfernen Regionen sowie attraktivere Einspeisetarife für die Betreiber vorsieht.

Quelle: Pressemitteilung der DEG vom 24.03.2014• 20 Mio. EUR für die Entwicklung der größten Windenergieanlage in Subsahara-Afrika

• 300 MW Gesamtkapazität geplant

• Zusätzliche Investitionen in die lokale Infrastruktur

Am Turkanasee im Nordwesten Kenias entsteht derzeit die größte Windenergieanlage in Subsahara-Afrika. Für deren Entwicklung und Bau stellt die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH der Betreibergesellschaft SPV Lake Turkana Wind Power Ltd. (LTWP) ein beteiligungsähnliches Darlehen in Höhe von 20 Mio. EUR bereit. Zu den weiteren Kapitalgebern zählen die African Development Bank, die Europäische Investitionsbank, die europäischen Entwicklungsfinanzierer Proparco (Frankreich) und FMO (Niederlande) sowie weitere afrikanische Entwicklungs- und Geschäftsbanken, darunter die Standard Bank of South Africa Ltd. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt 623 Mio. EUR.

„Das Engagement für die Länder Subsahara-Afrikas zählt ebenso wie der Klima- und Umweltschutz zu den strategischen Schwerpunkten der DEG. Mit unserer Finanzierung für den Windpark am Turkanasee fördern wir privatwirtschaftliches Engagement für erneuerbare Energieträger“, erklärte Eric Kaleja, Leiter des DEG-Außenbüros in Kenia, anlässlich der Vertragsunterzeichnung in Nairobi.

Bis 2017 ist der stufenweise Ausbau des Windparks „Lake Turkana“ geplant. Dann sollen 365 Windturbinen des dänischen Unternehmens Vestas Wind Systems A/S 300 MW Strom erzeugen; die ergänzende Infrastruktur stammt zu einem Großteil von Siemens. Ins nationale Stromnetz eingespeist, soll der Strom allein im ersten Betriebsjahr rund 17 Prozent des landesweiten Bedarfs decken.

In Zusammenhang mit dem Bau des Windparks sind weitere Investitionen in die Infrastruktur vor Ort geplant. So baut der Netzbetreiber der kenianischen Regierung, die Kenya Electricity Transmission Company, eine neue 428 km lange Stromtrasse. Die Betreibergesellschaft des Windparks übernimmt den Ausbau eines 204 km langen Straßenabschnittes, der das Projektgelände mit der Fernstraße A2 (Äthiopien – Nairobi) verbindet.

Derzeit hat in Ostafrika nur jeder zehnte Haushalt Zugang zu Elektrizität. Besonders schlecht ist die Versorgung in den ländlichen Regionen, viele Menschen nutzen hier noch das teure und umweltschädliche Kerosin als Energieträger. Die kenianische Regierung hat jetzt einen „Rural Electrification Masterplan“ vorgelegt, der u.a. den Ausbau kleinerer Wasserkraft-, Windkraft- und Solaranlagen in netzfernen Regionen sowie attraktivere Einspeisetarife für die Betreiber vorsieht.

Quelle: Pressemitteilung der DEG vom 24.03.2014