12.12.13 | EADI, DIE & VENRO: Bonner Impulse "Armutsbekämpfung durch Handel und Finanzmarktregulierung? – Herausforderungen für die europäische Entwicklungspolitik zur Europawahl 2014"

Donnerstag, 12. Dezember 2013, 17.30 (Begrüßung ab 17.00) bis 19.00 Uhr

Ort: Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) – Hörsaal

Tulpenfeld 6, 53113 Bonn

Im Mai 2014 wählen die Bürgerinnen und Bürger der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) für die kommenden fünf Jahre ein neues Europäisches Parlament. Aus diesem Anlass laden wir Sie herzlich zu einer Diskussion mit Europaabgeordneten verschiedener Ausschüsse und Fraktionen ein.

Die EU und ihre Mitgliedstaaten stellen nicht nur über 50 Prozent der weltweiten offiziellen Entwicklungsgelder zur Verfügung, sondern beeinflussen durch ihre Handels- und Finanzmarktpolitik ganz erheblich Fortschritte bei der Armutsbekämpfung in den Entwicklungsländern. Die EU sollte ihre Verantwortung für mehr Gerechtigkeit und die Durchsetzung der Menschenrechte weltweit wahrnehmen und gerade in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise Entwicklungsanliegen nicht vernachlässigen und in den Hintergrund drängen.

Folgende Fragen stehen bei der Podiumsdiskussion im Mittelpunkt:

  1. Die EU setzt auf eine Handels- und Wirtschaftsförderungspolitik, die Entwicklungsländer in den Weltmarkt integrieren und damit zu Entwicklung beitragen will. Gleichzeitig sollen die EU- Handels-, Agrar-, und Fischereipolitik aber im Eigeninteresse Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in Europa stärken und widersprechen häufig entwicklungspolitischen Zielsetzungen.

Inwiefern kann die aktuelle EU-Handelspolitik tatsächlich zur Überwindung von Unterentwicklung und Armut, insbesondere in Afrika beitragen?

  1. Die Entwicklungsländer hängen sehr stark von den Regulierungen auf den Finanzmärkten ab, wobei sie selbst dort keine maßgeblichen Akteure sind. Mangelnder Zugang zu Kapital, fehlende Steuereinnahmen, die Verschuldung der Industrieländer, aber auch Nahrungsmittelspekulationen und „Landgrabbing“ beeinflussen im erheblichen Maße Entwicklungschancen in den Entwicklungsländern.

Welche Regulierungen der Finanzmärkte wirken sich positiv auf die Entwicklungsländer aus? Welche Rolle spielt die EU dabei?

Es diskutieren:

Ska Keller, MdEP, Ausschuss für Internationalen Handel, Fraktion der Grünen/Freie Europäische Allianz im Europäischen Parlament

Norbert Neuser, MdEP, Entwicklungsausschuss, Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialisten und Demokraten im Europäischen Parlament

Alexander Graf Lambsdorff, MdEP, Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten, Fraktion der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa im Europäischen Parlament

Prof. Dr. h. c. Christa Randzio-Plath, Stellv. Vorstandsvorsitzende Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO e. V.)

Moderation: Dr. Clara Brandi, Abteilung „Weltwirtschaft und Entwicklungsfinanzierung“, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)

Anmeldung bitte über unser Registrierungsformular: https://docs.google.com/forms/d/1pXvkWfDCl3ms8OfvABI8X8_30lTVNZDuCqy9VmLBd8Q/viewform .
Eventuelle Doppelsendungen bitten wir zu entschuldigen.

Über die Bonner Impulse

Die „Bonner Impulse“ sind eine öffentliche Veranstaltungsreihe zu Brennpunkten europäischer Entwicklungspolitik. Sie richtet sich insbesondere an Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Die Reihe wurde 2004 erstmals veranstaltet.

Ziel der „Bonner Impulse“ ist es, eine nachhaltige europäische Entwicklungspolitik zu fördern und dieses Politikfeld weiter zu entwickeln. Die „Bonner Impulse – Europas Verantwortung für die Eine Welt“ werden von EADI (European Association of Development Research and Training Institutes), Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und VENRO (Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen) veranstaltet.

InformationDonnerstag, 12. Dezember 2013, 17.30 (Begrüßung ab 17.00) bis 19.00 Uhr

Ort: Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) – Hörsaal

Tulpenfeld 6, 53113 Bonn

Im Mai 2014 wählen die Bürgerinnen und Bürger der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) für die kommenden fünf Jahre ein neues Europäisches Parlament. Aus diesem Anlass laden wir Sie herzlich zu einer Diskussion mit Europaabgeordneten verschiedener Ausschüsse und Fraktionen ein.

Die EU und ihre Mitgliedstaaten stellen nicht nur über 50 Prozent der weltweiten offiziellen Entwicklungsgelder zur Verfügung, sondern beeinflussen durch ihre Handels- und Finanzmarktpolitik ganz erheblich Fortschritte bei der Armutsbekämpfung in den Entwicklungsländern. Die EU sollte ihre Verantwortung für mehr Gerechtigkeit und die Durchsetzung der Menschenrechte weltweit wahrnehmen und gerade in Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise Entwicklungsanliegen nicht vernachlässigen und in den Hintergrund drängen.

Folgende Fragen stehen bei der Podiumsdiskussion im Mittelpunkt:

  1. Die EU setzt auf eine Handels- und Wirtschaftsförderungspolitik, die Entwicklungsländer in den Weltmarkt integrieren und damit zu Entwicklung beitragen will. Gleichzeitig sollen die EU- Handels-, Agrar-, und Fischereipolitik aber im Eigeninteresse Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit in Europa stärken und widersprechen häufig entwicklungspolitischen Zielsetzungen.

Inwiefern kann die aktuelle EU-Handelspolitik tatsächlich zur Überwindung von Unterentwicklung und Armut, insbesondere in Afrika beitragen?

  1. Die Entwicklungsländer hängen sehr stark von den Regulierungen auf den Finanzmärkten ab, wobei sie selbst dort keine maßgeblichen Akteure sind. Mangelnder Zugang zu Kapital, fehlende Steuereinnahmen, die Verschuldung der Industrieländer, aber auch Nahrungsmittelspekulationen und „Landgrabbing“ beeinflussen im erheblichen Maße Entwicklungschancen in den Entwicklungsländern.

Welche Regulierungen der Finanzmärkte wirken sich positiv auf die Entwicklungsländer aus? Welche Rolle spielt die EU dabei?

Es diskutieren:

Ska Keller, MdEP, Ausschuss für Internationalen Handel, Fraktion der Grünen/Freie Europäische Allianz im Europäischen Parlament

Norbert Neuser, MdEP, Entwicklungsausschuss, Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialisten und Demokraten im Europäischen Parlament

Alexander Graf Lambsdorff, MdEP, Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten, Fraktion der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa im Europäischen Parlament

Prof. Dr. h. c. Christa Randzio-Plath, Stellv. Vorstandsvorsitzende Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO e. V.)

Moderation: Dr. Clara Brandi, Abteilung „Weltwirtschaft und Entwicklungsfinanzierung“, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)

Anmeldung bitte über unser Registrierungsformular: https://docs.google.com/forms/d/1pXvkWfDCl3ms8OfvABI8X8_30lTVNZDuCqy9VmLBd8Q/viewform .
Eventuelle Doppelsendungen bitten wir zu entschuldigen.

Über die Bonner Impulse

Die „Bonner Impulse“ sind eine öffentliche Veranstaltungsreihe zu Brennpunkten europäischer Entwicklungspolitik. Sie richtet sich insbesondere an Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Die Reihe wurde 2004 erstmals veranstaltet.

Ziel der „Bonner Impulse“ ist es, eine nachhaltige europäische Entwicklungspolitik zu fördern und dieses Politikfeld weiter zu entwickeln. Die „Bonner Impulse – Europas Verantwortung für die Eine Welt“ werden von EADI (European Association of Development Research and Training Institutes), Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und VENRO (Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen) veranstaltet.

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