07.03.2013 | GIZ: Auf der „letzten Meile“ – Tsunamifrühwarnung – zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Um besser auf zukünftige Tsunamis vorbereitet zu sein, werden weltweit Frühwarnsysteme aufgebaut und betrieben. Im Vergleich zu anderen Naturgefahren besteht die Herausforderung in den kurzen Vorwarnzeiten. Bei lokalen Tsunamis stehen oft nur Minuten zur Verfügung, um eine Warnung herauszugeben und Evakuierungen durchzuführen. Bei anderen extremen Ereignissen (Überschwemmungen, Stürmen etc.) bleiben hierfür mehrere Stunden oder sogar Tage. In der Katastrophenvorsorge gibt es dementsprechend ein breites Spektrum an Ansätzen, welche vom hochtechnologischen Frühwarnsystem in Japan („high-tech“) bis hin zu simpleren („low-tech“) Flutwarnsystemen auf Gemeindeebene in Mosambik reichen.

Aufgrund der geringen Zeit ist die „letzte Meile“  bei der Tsunamifrühwarnung besonders kritisch, d.h. die technischen Prozesse erfolgreich mit den Nutzern zu verknüpfen. Alle beteiligten Akteure – vom Individuum bis zur nationalen Behörde – müssen einerseits richtig vorsorgen und andererseits im Notfall richtig handeln können. Hier müssen Wissenschaft und Praxis eng zusammenwirken, was in der Realität eine große Herausforderung sein kann.

Die fünfte Veranstaltung der Reihe beschäftigt sich daher mit Frühwarnung in Forschung und Praxis: Welche Erfahrungen wurden mit high-tech– und low-tech-Ansätzen gemacht? Wann ist welcher Ansatz geeigneter? Was muss bei der Tsunamifrühwarnung berücksichtigt werden und inwiefern können Erfahrungen aus einem erfolgreichen Tsunamifrühwarnprojekt auf andere Bereiche übertragen werden (Scaling up)? Wie werden soziale bzw. psychologische Faktoren in technologisch ausgerichteten Projekten einbezogen? Und welche Rolle spielen internationale Zusammenarbeit, Forschungseinrichtungen und lokale Akteure?

Es diskutieren: Dr. Jörn Lauterjung (GeoForschungsZentrum Potsdam) und Harald Spahn (GIZ International Services Indonesien), Moderation: Armin Himmelrath. Die Veranstaltung findet am 07. März 2013 von 17:00-19:00 Uhr statt. Anschließend laden wir Sie zum informellen Austausch und Netzwerken bei Getränken und Snacks ein.

Es diskutieren:

  • Joern Lauterjung
    (Geoforschungszentrum Potsdam)
  • Harald Spahn
    (GIZ International Services Indonesien)

Veranstaltungsort/-zeit: Donnerstag, 7. März, 17 bis 19 Uhr, GIZ Bonn, Godesberger Allee 119, 53175 Bonn

Anmeldung: Sonja Moissidis, E-mail

Information

Um besser auf zukünftige Tsunamis vorbereitet zu sein, werden weltweit Frühwarnsysteme aufgebaut und betrieben. Im Vergleich zu anderen Naturgefahren besteht die Herausforderung in den kurzen Vorwarnzeiten. Bei lokalen Tsunamis stehen oft nur Minuten zur Verfügung, um eine Warnung herauszugeben und Evakuierungen durchzuführen. Bei anderen extremen Ereignissen (Überschwemmungen, Stürmen etc.) bleiben hierfür mehrere Stunden oder sogar Tage. In der Katastrophenvorsorge gibt es dementsprechend ein breites Spektrum an Ansätzen, welche vom hochtechnologischen Frühwarnsystem in Japan („high-tech“) bis hin zu simpleren („low-tech“) Flutwarnsystemen auf Gemeindeebene in Mosambik reichen.

Aufgrund der geringen Zeit ist die „letzte Meile“  bei der Tsunamifrühwarnung besonders kritisch, d.h. die technischen Prozesse erfolgreich mit den Nutzern zu verknüpfen. Alle beteiligten Akteure – vom Individuum bis zur nationalen Behörde – müssen einerseits richtig vorsorgen und andererseits im Notfall richtig handeln können. Hier müssen Wissenschaft und Praxis eng zusammenwirken, was in der Realität eine große Herausforderung sein kann.

Die fünfte Veranstaltung der Reihe beschäftigt sich daher mit Frühwarnung in Forschung und Praxis: Welche Erfahrungen wurden mit high-tech– und low-tech-Ansätzen gemacht? Wann ist welcher Ansatz geeigneter? Was muss bei der Tsunamifrühwarnung berücksichtigt werden und inwiefern können Erfahrungen aus einem erfolgreichen Tsunamifrühwarnprojekt auf andere Bereiche übertragen werden (Scaling up)? Wie werden soziale bzw. psychologische Faktoren in technologisch ausgerichteten Projekten einbezogen? Und welche Rolle spielen internationale Zusammenarbeit, Forschungseinrichtungen und lokale Akteure?

Es diskutieren: Dr. Jörn Lauterjung (GeoForschungsZentrum Potsdam) und Harald Spahn (GIZ International Services Indonesien), Moderation: Armin Himmelrath. Die Veranstaltung findet am 07. März 2013 von 17:00-19:00 Uhr statt. Anschließend laden wir Sie zum informellen Austausch und Netzwerken bei Getränken und Snacks ein.

Es diskutieren:

  • Joern Lauterjung
    (Geoforschungszentrum Potsdam)
  • Harald Spahn
    (GIZ International Services Indonesien)

Veranstaltungsort/-zeit: Donnerstag, 7. März, 17 bis 19 Uhr, GIZ Bonn, Godesberger Allee 119, 53175 Bonn

Anmeldung: Sonja Moissidis, E-mail

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